Funktion mit Feingefühl
Was auf den ersten Blick wie eine klassische Sichtschutzlösung aussieht, zeigt beim genauen Hinsehen feine gestalterische Entscheidungen: Die Höhen der Zaunelemente sind nicht durchgängig gleich, sondern variieren. In der Mitte etwas niedriger gehalten und durch zusätzliche Gitterelemente, bleibt der Blickkontakt zu den Nachbarn erhalten – bewusst, nicht zufällig. So entsteht ein Gefühl von Rückzug ohne völlige Abschottung.
Ein weiterer Vorteil: Der Höhenverlauf lockert das Gesamtbild auf. Die geraden Linien der Elemente werden durch die gestaffelte Höhe gebrochen. Es wirkt weniger streng, mehr wohnlich.
Der Garten als Fortsetzung des Hauses
Viele unterschätzen, wie viel der Zaun zum Charakter eines Hauses beiträgt. Gerade in Übergangsbereichen – zwischen Straße und Haus, Einfahrt und Garten – kommt es auf Details an. Hier stimmen sie: Die Zaunpfosten sind gerade, die Elemente gleichmäßig montiert, der Abstand zur Pflasterkante exakt gesetzt. Das spricht für Planung, aber auch für handwerkliches Geschick.
Wer genau hinsieht, erkennt: Der Sichtschutz steht nicht für sich. Er begleitet die Hofeinfahrt, begrenzt eine Rabatte, führt entlang des Gebäudes. Er fügt sich in die Gestaltung ein, statt sie zu dominieren.